Multitalent Atem – stärkt Körper und Geist
Der Atem ist ständig anwesend und wird so wenig beachtet. Mit unserem ersten Atemzug starten wir ins Leben. Danach ist unser Atem immer und überall ganz selbstverständlich allgegenwärtig, und bietet ein ungeahntes Potential für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Schmerzen, Infektionskrankheiten, Traumata, frühkindlicher und chronischer Stress und vieles mehr können unseren Atem in eine pathologische Richtung drängen.

So wie wir Leben atmen wir!
Beispiele für pathologische Atemmuster
Mundatmung
Zähne und Zahnfleisch können sich entzünden. Osteocalcin wird abgebaut und dadurch nimmt die Knochendichte der Kiefer ab. Oft resultieren daraus Zahnfehlstellungen die mit Zahnregulierungen behandelt werden müssen. Weiters wird das Stresszentrum, das sogenannte Emotional Motor System (EMS) im Gehirn aktiviert. Bruxismus (Zähne knirschen) ist eine Folge und der Zahnapparat wird weiter geschädigt.
Chronische Überatmung
In unserer High Performance Zeit ist für viele Menschen chronischer Stress ein ständiger Begleiter. Dies führt zu der sogenannten Stressatmung, wodurch der Sympathikus überaktiviert wird. Durch die ständige Überaktivierung des Sympathikus atmen wir wiederum schneller und vermehrter durch den Mund.
Ein Teufelskreis entsteht.
Apnoe
Schlafapnoe, Email Apnoe…
Apnoe bedeutet das Aussetzen der Atmung. Der Atemstillstand kann wenige Sekunden oder bis zu mehreren Minuten dauern und führt zu einem Sauerstoffmangel im Blut und zu einer Kohlendioxid Erhöhung. Es kommt zu einer reaktiven Überatmung (Stressatmung) die dann oft chronisch wird. Das bringt den Säure-Basen-Haushalt in unserem Körper aus dem Gleichgewicht. Passiert dies öfter wird der Stress im Körper immer mehr, und wir können uns nicht mehr richtig erholen. Man wird zum chronischen Mundatmer. Die Folgen sind: Erschöpfung, gering Leistungsfähigkeit, Stressintoleranz und vieles mehr.
Therapeutische Atemschulung/Atemcoaching
Indikationen:
Asthma, COPD, Schlafapnoe, chronische Atemwegsinfektionen, Panikattacken und Erschöpfung
In der Anamnese werden pathologische Atemmuster sichtbar, und wir entwicklen gemeinsam ein individuell abgestimmtes Übungsprogramm. Ziel ist die Schulung der Selbstwahrnehmung um dem Klienten die richtigen Werkzeuge in die Hand zu geben – selbstwirksam und eigenverantwortlich zu üben damit im Alltag kompetent reagiert werden kann. Wenn man sich seiner Atmung bewußt wird, kann man auch bewußt eingreifen. Entwicklungen werden bei den einzelnen Sitzungen besprochen und das Übungsprogramm dementsprechend angepasst. Bei Bedarf können verschiedenste zusätzliche Interventionen aus der klinischen Psychoneuroimmunologie (kPNI) angewandt werden (hormetische Reize, Bewegungsprogramme…).

Dein treuer Freund – der Atem
Der Atem soll durch die Nase fliessen. Als Klimaanlage für unsere Lunge hat sie eine wesentliche Aufgabe zu erfüllen. Sie reinigt, befeuchtet und erwärmt die Einatemluft.
Weiters wird in den Nasennebenhöhlen Stickstoffmonoxid gebildet, welches Bakterien, Viren und Pilzsporen in der Atemluft inaktiviert. Stickstoffmonoxid erweitert die peripheren Gefäße und optimiert die Sauerstoffversorgung unseres Körpers. Die Stimmung hebt sich, wir fühlen uns fit. Von einem physiologischen Atem sprechen wir, wenn dieser ohne Anstrengung, leise, gleichmäßig, rhythmisch, langsam fliessend und durch die Nase stattfindet.
Der gute Atem reguliert Gedanken, Körper und Geist.
Es ist und bleibt ein Glück, vielleicht das höchste, frei atmen zu können
Theodor Fontane
Jeder Mensch trägt selbst die Verantwortung für seine Gesundheit!
Wir begleiten Sie!
Ein ausführliches Erstgespräch ist die Grundvoraussetzung zum Erkennen von Ressourcen und dem Erreichen eines vorher festgelegten Zieles.
Die Beratung stellt somit keine ärztliche Diagnose oder Behandlung dar. Für diesen Zweck ist in jedem Fall ein ganzheitlich arbeitender Arzt zu konsultieren.
Alle vorgeschlagenen Maßnahmen und lnterventionen dienen zur Harmonisierung der Lebenskraft und Vitalität.